Tipps & Tricks
Gartenarbeit im Monat August
1. Nach dem Abernten des Steinobstes ist jetzt die beste Gelegenheit, diese Bäume zu schneiden. Beim Befall von Monilia Spitzendürre muss sogar bis in das gesunde Holz zurückgeschnitten werden. Die kranken Zweige werden nicht geschreddert, sondern sie sind am besten zu verbrennen oder im Hausmüll zu entsorgen.
2. Auf freigewordenen bzw. abgeernteten Beeten kann man jetzt eine Gründüngung ausbringen. Dazu eignen sich Leguminosen (Stickstoffsammler),
wie Wicken, Luzerne, Erbse, Steinklee, Gelbsenf usw.
Auch Phaselia eignet sich sehr gut als Gründünger und ist zusätzlich noch eine hervorragende Bienenweide. Das Bodenleben wird durch die Gründüngung
gefördert und die Bodenstruktur verbessert.
3. Wegen der gefürchteten Braunfäule werden die Tomaten nur an den Wurzeln gegossen. Die Blätter sollten hierbei immer trocken bleiben. Es ist ratsam, die Pflanzen ständig zu kontrollieren und befallene Blätter sofort auszubrechen. Die unteren Blätter können grundsätzlich bis zum ersten Blütenstand entfernt oder eingekürzt werden. Auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln sollte man bei Tomaten verzichten.
4. Die Apfelwicklerlarve (der Wurm im Apfel) überwintert bekanntlich am Stamm unter der Borke. Wenn man jetzt Wellpappgürtel um den Stamm anlegt, werden diese vom Apfelwickler gern als Winterquartier angenommen. Ende September – Anfang Oktober entfernen wir dann vorsichtig diese Gürtel und die Larven können abgesammelt und vernichtet werden. Durch diese Methode kann der Befall von Apfelwicklern im Folgejahr stark reduziert werden.
